TIERWOHL
VOLLER EINSATZ FÜR DAS BESTE.
Als Bioland Betrieb setzen wir uns für das beste und möglichst artgerechte Leben von Tieren ein. Wir übernehmen Verantwortung für unsere Nutztiere, vom Regenwurm bis zur Mutterkuh und vom Marienkäfer bis zur Legehenne. Denn Tiere sind keine Maschinen und auch keine leblosen Rohstofflieferanten!
Bei Bioland gibt es darum strenge Richtlinien zu denen wir uns verpflichtet haben. Diese gehen deutlich über die EU-Biorichtlinien hinaus. Dennoch ist uns bewusst, dass es immer noch Schwachstellen gibt. Genauso wie Themen, für die wir bisher noch nicht die besten Lösungen gefunden haben. Darum entwickelt Bioland die Richtlinien ständig nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen weiter und diese kommen bei uns wiederum zum Einsatz.
Man ist, was man isst
, heißt es ja immer. Das Problem ist nur, dass Sie. als Verbraucher das heute gar nicht mehr so genau wissen – denn: Woher kommt das Steak auf meinem Teller? Woher das Ei auf dem Frühstückstisch? Und woher die Milch in meinem Kaffee? Wie hat das Tier gelebt, welche Medikamente hat es bekommen und auf welchem Weg ist es auf meinem Tisch gelandet?
Wir lassen die Kuh raus
Unsere Rinder sollen auf die Weide wann immer es geht. Denn der Auslauf sorgt nicht nur für bessere Böden und gesündere Tiere, sondern auch für eine bessere Milch- und Fleischqualität. Aber auch in den Ställen kümmern wir uns um eine tierische Wohlfühlatmosphäre. So gibt es Platz und weiche Liegeflächen statt Stress und Rangkämpfe. Egal ob Milchvieh oder Mastrind – wir legen großen Wert auf gesundes und natürliches Futter, nach Möglichkeit aus dem eigenen Betrieb.
Picken und picken lassen
Im Sand scharren, nach Körnern picken und dann ein ausgiebiges Staubbad: So sieht das Leben eines Bioland-Huhns aus. Wir versuchen, unsere Tiere so artgerecht wie möglich zu halten, das heißt in kleinen Herden und mit viel Platz. Außerdem werden bei unseren Legehennen weder Schnäbel noch Krallen gestutzt. Denn artgerecht schmeckt man: Das Beste fürs Huhn bringt auch das Beste für den Menschen. Wir sehen aber auch noch viele Aufgaben vor uns, um zu besten Lösungen zu kommen.
Fressen für das Gleichgewicht
Von Regenwurm bis Marienkäfer: Auf unserem Hof leben Helfer, die unscheinbar sind, aber essentiell für das ökologische Gleichgewicht. Sie bestäuben Blumen, verbessern den Boden oder vertilgen Schädlinge – und das ganz natürlich und ohne Chemie. Bioland-Bauern akzeptieren Schädlinge als Teil der Natur. Darum versuchen sie nicht, sie mit Chemikalien vollständig von Pflanzen fernzuhalten. Stattdessen kontrollieren sie die Zahl der Schädlinge mit ihren natürlichen Feinden: den Nützlingen. So entsteht ein natürliches Gleichgewicht. Der Vorteil: Es bleiben keine Rückstände an den Pflanzen und die Umwelt wird nicht belastet. Unverzichtbare Helfer für die Biobauern sind aber auch Bestäuber wie Bienen und Hummeln oder Regenwürmer, die den Boden lockern und den Humus mit Nährstoffen anreichen.